04.07.2008 Abfahrt in Bremen, 05.07.2008 Ankunft in Genf


Um 21:30 fährt mein Zug und ich sitze schon um 17:00 völlig aufgeregt am Küchentisch. Der Rucksack ist fertig gepackt und mal wieder viel zu schwer geworden. Unterwegs im Zug schwöre ich: Nie wieder Nachtzug, denn er parkte irgendwo unterwegs über 2 1/2 Stunden, weil angeblich ein Anschlußzug erreicht werden sollte. So erreichte ich meinen Anschlußzug im Basel mit einer zweistündigen Verspätung und mußte im Dauerlauf den Bahnsteig wechseln. In Genf angekommen, fand ich keine Touristinformation und so zog ich los, dachdem ich mir irgenwo in einem Werbeständer einen Stadtplan von Genf besorgt hatte. An einem Kiosk erklärte mir dann ein Libanese auf deutsch den Weg zur Jugendherberge. Sie war etwas versteckt in einer kleinen Gasse in der Nähe des Bahnhofs und ich war froh, endlich meinen Rucksack wieder ablegen zu können. Nachdem ich wegen der schlecht durchwachten Nacht eine kleine Siesta machte, besuchte ich die Stadt und war von der internationalen Bevölkerung sehr angetan.

Der Genfer See heißt eigentlich Lac Leman, er dominiert die ganze Stadt. Das Alpenpanorama hinter dem riesigen See, die schönen Häuser und die kleine Altstadt von Genf ist sehr sehenswert. Genf, Geneve oder Genova, wie es in den unterschiedlichen Sprachen heißt, hat mir trotzdem gereicht und ich freue mich auf den Weg.

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